Dezember 14, 2024

15 Gründe, warum Ihr Computer langsam läuft und was Sie dagegen tun können

Der Umgang mit einem langsamen Computer gehört zu den frustrierendsten Dingen, die viele Menschen erleben. Bevor Sie jedoch etwas auf Ihren PC oder Laptop werfen und ihn möglicherweise beschädigen, fragen Sie sich: „Warum ist mein Computer langsam?“

Es gibt zahlreiche Gründe, warum ein Computer langsam läuft. Einige davon betreffen Ihre Nutzung des Computers, andere beziehen sich auf Softwareprobleme und wiederum andere hängen mit den Hardwarekomponenten des Computers zusammen.

Wir haben 15 der häufigsten Gründe zusammengestellt, die dazu führen, dass Ihr Computer langsam läuft, und was Sie tun können, um Ihren Computer zu beschleunigen!

1. Neustart erforderlich

Wann haben Sie Ihren Computer das letzte Mal neu gestartet? Wenn Ihr Computer langsam läuft, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass ein Neustart erforderlich ist, insbesondere wenn es schon lange her ist, seit Sie ihn zuletzt neu gestartet haben.

Das liegt hauptsächlich daran, dass im Hintergrund viele Prozesse laufen, während Sie den Computer benutzen. Wenn zu viele dieser Hintergrundprozesse nicht beendet werden, beanspruchen sie enorme Ressourcen Ihres Computers und verlangsamen ihn im Laufe der Zeit.

Die Lösung:

Schließen Sie alle Programme und Dateien und starten Sie den Computer neu. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie, wenn eine Softwareinstallation oder ein Upgrade Sie auffordert, jetzt oder später neu zu starten, immer die Option „Jetzt neu starten“ wählen.

2. Zu viele aktive Programme oder Browser-Tabs

Wie viele Programme haben Sie gleichzeitig geöffnet? Wie viele Tabs sind in Ihrem Browser aktiv?

Jeder geöffnete Tab und jedes geöffnete Programm beansprucht einen Teil des Arbeitsspeichers (RAM). Wenn zu viele davon gleichzeitig laufen, wird der Speicher und die Rechenleistung reduziert, die Ihr Computer benötigt, um einen nahtlosen Übergang von Programm zu Programm oder von Tab zu Tab zu ermöglichen.

Ja, ein Computer sollte es Ihnen ermöglichen, mehrere Prozesse gleichzeitig auszuführen, aber das bedeutet nicht, dass Sie das System überlasten sollten.

Die Lösung:

Öffnen Sie in Ihrem Browser nur die Tabs, die Sie momentan benötigen. Wenn Sie Seiten für später speichern möchten, setzen Sie einfach ein Lesezeichen und schließen den Tab. Für eine bessere Organisation und einen einfacheren Zugriff auf gespeicherte Seiten können Sie Ihre Lesezeichen in Ordnern wie „Arbeit“, „Rezepte“, „Zu lesen“ usw. gruppieren.

Für Programme gilt: Lassen Sie nur die Programme laufen, die Sie gerade verwenden, und schließen Sie jedes Programm, sobald Sie damit fertig sind.

3. Unerwünschte Programme beanspruchen Rechenleistung

Manchmal gibt es Programme, die im Hintergrund laufen und eine große Menge des Arbeitsspeichers und der Rechenleistung beanspruchen, ohne dass Sie es merken. Dies können Programme sein, die einen Fehler hatten und nicht vollständig geschlossen wurden, oder Programme, die in einer Schleife im Hintergrund hängen geblieben sind.

Die Lösung:

Für Windows: Drücken Sie (Strg+Alt+Entf), um den Task-Manager zu öffnen.
Für Mac: Drücken Sie (Cmd+Space, tippen Sie ‚Aktivitätsanzeige‘).

Drücken Sie anschließend auf die Registerkarte „CPU“. Dort können Sie sehen, welche Programme laufen und wie viel Rechenleistung sie beanspruchen. Um die beanspruchte Rechenleistung freizugeben, beenden Sie die nicht aktiv genutzten Aufgaben.

4. Festplatte/Speicher ausgelastet

Eine Festplatte, die zu mindestens 85 % voll ist, kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Computers um bis zu 50 % reduzieren.

Dies liegt daran, dass der virtuelle Speicher, der für die Speicherung temporärer Dateien erforderlich ist, die ein nahtloses Ausführen von Programmen ermöglichen, kaum noch zur Verfügung steht. Der Speicherplatz wird hauptsächlich durch Programme, Anwendungsupdates, Downloads, Dateien gelöschter Programme und temporäre Dateien beansprucht.

Was den Arbeitsspeicher (RAM) betrifft, sind die größten Übeltäter Programme, die viel Speicher benötigen, wie z. B. Grafikdesign-Software wie Photoshop oder andere branchenspezifische Anwendungen.

Die Lösung:

Beginnen Sie zunächst damit, herauszufinden, wie viel freier Speicherplatz auf Ihrer Festplatte vorhanden ist.

  • Für Windows: Klicken Sie auf „Dieser PC“, dann mit der rechten Maustaste auf „Lokaler Datenträger C“ und gehen Sie auf „Eigenschaften“.
  • Für Mac: Klicken Sie auf das Apple-Symbol und wählen Sie „Über diesen Mac“.

Mindestens 20 % Ihres gesamten Speicherplatzes sollten frei sein. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie den freien Speicherplatz wie folgt erhöhen:

i). Leeren Sie Ihren Papierkorb.
ii). Führen Sie das Dienstprogramm zur Datenträgerbereinigung aus, um temporäre Dateien und andere unnötige Dateien auf Ihrem Computer zu löschen.
iii). Sie können auch verifizierte kostenlose Programme herunterladen, die unnötige Dateien auf Ihrem Computer effektiv löschen und bereinigen können.
iv). Nutzen Sie einen Cloud-Speicherdienst und speichern Sie einige der großen und wichtigen Dateien dort.

Für einen vollen Arbeitsspeicher (RAM) benötigen Sie zusätzliche RAM-Hardware, um Ihre Anforderungen zu erfüllen.

5. Unnötige Software-Updates

Software-Updates sind wichtig, um installierte Anwendungen reibungslos und sicher laufen zu lassen.

Allerdings kommen einige dieser Programme mit vorinstallierten automatischen Updates, die unnötig im Hintergrund laufen, wertvollen Speicherplatz auf Ihrer Festplatte belegen und dazu führen, dass Ihr Computer langsamer wird.

Die Lösung:

Finden Sie eine proaktive Wartungslösung, die zu Ihrem Computer passt. Diese Lösung sollte im Wesentlichen für notwendige Updates und Patches für alle Ihre Software sorgen, wenn der Computer nicht in Gebrauch ist.

6. Zu viele Apps starten automatisch beim Hochfahren

Fast jedes Programm, das Sie auf Ihrem Computer herunterladen, enthält eine Aufforderung, beim Start des PCs ausgeführt zu werden. Dies wird als Startprogramme bezeichnet. Dadurch laden und laufen viele Apps und Programme auf Ihrem Computer automatisch im Hintergrund, sobald Sie Ihren PC einschalten. Diese Überlastung führt dazu, dass Ihr Computer bereits beim Hochfahren langsam ist.

Die Lösung:

Seien Sie beim Herunterladen neuer Programme immer wachsam und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, das dem Programm die Berechtigung erteilt, beim Start des PCs ausgeführt zu werden, wenn es nicht notwendig ist. Sie können auch bereits erteilte Berechtigungen für vorhandene Apps oder Programme auf folgende Weise widerrufen:

Für Windows: Drücken Sie STRG+ALT+Entf und wählen Sie dann den Task-Manager. Gehen Sie zum Tab „Start“, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Programm, das Sie entfernen möchten, und wählen Sie „Deaktivieren“.
Für Mac: Gehen Sie zu „Anmeldeobjekte“ oder „Programme“ und deaktivieren Sie die unnötigen Programme.

7. Viren oder ineffektiver Virenschutz

Wenn ansonsten alles in Ihrem Computer in Ordnung ist, sollten Sie das Vorhandensein eines Virus oder eines ineffektiven Antivirus in Betracht ziehen, der es nicht schafft, Viren zu erkennen und abzuwehren, was dazu führen kann, dass Ihr Computer langsamer läuft.

Viren können sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen, von zufälligen Pop-ups bis hin zur unbefugten Verschlüsselung von Dateien. Es gibt auch Viren, die unbemerkt im Hintergrund laufen und Ihre Ressourcen verbrauchen.

Die Lösung:

Laden Sie ein verifiziertes und anerkanntes Antivirus-Programm als Ihre Cybersicherheitslösung herunter. Verwenden Sie es, um regelmäßig einen Malware-Scan auf Ihrem Computer durchzuführen und Viren oder Malware aufzuspüren.

8. Betrieb im Energiesparmodus

Wenn Sie Ihren Windows-Laptop im Energiesparmodus betreiben, kann dies die Leistung begrenzen und ihn dadurch verlangsamen.

Die Lösung:

Klicken Sie auf die Systemsteuerung, wählen Sie „Hardware und Sound“, dann „Energieoptionen“ und klicken Sie auf „Energiesparplan erstellen“.

Es sollten drei Optionen verfügbar sein: Höchstleistung, Energiesparmodus und Ausbalanciert.

Wählen Sie „Höchstleistung“ oder „Ausbalanciert“ und aktivieren Sie es als Ihren neuen Energieplan.

9. Zu viele Browser-Add-ons

Brauchen Sie wirklich alle Add-ons, die in Ihrem Browser erweitert sind? Und erfüllen Ihre Browser-Erweiterungen tatsächlich ihre erforderlichen Aufgaben? Zu viele ineffiziente Browser-Erweiterungen könnten Ihren Computer verlangsamen, anstatt Ihr Surferlebnis zu verbessern.

Die Lösung:

Identifizieren Sie alle Add-ons in Ihrem Browser. Behalten Sie diejenigen, die notwendig und effizient sind, und deaktivieren Sie die unnötigen.

10. PC wird für Krypto-Mining verwendet

Es ist durchaus möglich, dass Ihr PC ohne Ihr Wissen oder Ihre Zustimmung zum Mining von Kryptowährungen verwendet wird.

Dies geschieht hauptsächlich durch heruntergeladene Programme, die eine Malware im Hintergrund eingebettet haben, um das Krypto-Mining über Ihren Computer zu erleichtern.

Auch einige Websites enthalten Codes, die Kryptowährungen auf Computern abbauen, solange die Website geöffnet ist.

Die Lösung:

Schließen Sie Ihren Browser, wenn er nicht verwendet wird, um Krypto-Mining über Websites auf Ihrem PC zu verhindern.

Sie können auch überprüfen, ob Ihr PC für Krypto-Mining verwendet wird, indem Sie im Task-Manager oder im Aktivitätsmonitor nach Programmen oder Aufgaben suchen, die entweder verdächtig sind oder Rechenleistung beanspruchen, auch wenn sie nicht in Gebrauch sind. Sobald Sie das Programm oder die Aufgabe identifiziert haben, sollten Sie sie beenden.

11. Zu hohe Betriebssystem-Visuals

Das Aktivieren von visuellen Effekten auf Ihrem Computer kann ihn langsamer als normal machen, wenn Ihr RAM nicht groß genug ist, um die Effekte zu unterstützen.

Die Lösung:

Für Windows: Gehen Sie zu den Leistungseinstellungen oder zu den erweiterten Systemeinstellungen (je nach Windows-Version), klicken Sie auf „Visuelle Effekte anpassen“ und wählen Sie „Für optimale Leistung anpassen“.
Für Mac: Gehen Sie zu den Systemeinstellungen und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Animation beim Öffnen von Programmen“.

12. Interner Staub im PC

Ihr Computer könnte langsam sein, weil Sie möglicherweise die grundlegenden Prinzipien der richtigen Belüftung vernachlässigt haben. Staubansammlungen in der CPU können verhindern, dass Ihre Prozessoren effektiv kühlen, und die übermäßige Hitze bleibt im Inneren Ihres PCs eingeschlossen. Dies kann die Geschwindigkeit beeinträchtigen, mit der Ihr Computer arbeitet.

Die Lösung:

Entstauben Sie Ihren Computer gelegentlich, um seine Lüftungsschlitze zu reinigen. Lassen Sie außerdem hin und wieder einen IT-Fachmann das Innere Ihres PCs reinigen.

13. Veraltete Treiber

Ihr Computer verwendet Treiber, um mit den angeschlossenen Hardwaregeräten zu kommunizieren. Wenn Sie veraltete Treiber verwenden, wird die Kommunikation höchstwahrscheinlich fehlerhaft sein und es dauert länger, bis die angeschlossenen Geräte ordnungsgemäß funktionieren.

Die Lösung:

Suchen Sie im Internet nach den neuesten Treibern, die mit Ihrer Computerhardware kompatibel sind, und laden Sie diese herunter und installieren Sie sie. Alternativ können Sie eine Software zur Treiberaktualisierung verwenden, um die Treiber für Sie zu finden und zu installieren.

14. Ihr PC könnte zu alt oder veraltet sein

Wenn Ihr Computer länger als fünf Jahre in Betrieb ist, ist eine Verlangsamung eher eine natürliche Entwicklung als ein Problem.

Aufgrund der häufigen Updates für Programme wird Ihr Computer irgendwann die Mindestanforderungen für bestimmte Updates nicht mehr erfüllen können, sodass Sie mit alten und veralteten Programmen arbeiten müssen.

Die Lösung:

Sie haben nur wenige Optionen. Entweder kaufen Sie einen neuen Computer, aktualisieren die Hardware Ihres Computers oder akzeptieren, mit einem langsamen Computer zu arbeiten.

15. Hardwarefehler des PCs

Die Festplatte, der Arbeitsspeicher (RAM) und die CPU Ihres Computers sind anfällig für Schäden. Wenn keiner der oben genannten Gründe für die Verlangsamung Ihres Computers verantwortlich ist, könnte ein Hardwarefehler bevorstehen und die Leistung beeinträchtigen.

Die Lösung:

Es wird empfohlen, die Hilfe eines Computersupports oder eines IT-Fachmanns in Anspruch zu nehmen.

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